Crystal Meth bedingte Herzschäden sind teils reparabel

Methamphetamin richtet schwere Schäden am Herzen an. Die gute Nachricht: Nach dem Entzug kann sich die Herzfunktion wieder erholen.

Von Veronika Schlimpert

EIPZIG / TÜBINGEN. Methamphetamin, besser bekannt als Crystal Meth, gilt als eine besonders zerstörerische Droge. Innerhalb kürzester Zeit verwandeln sich die Konsumenten in körperliche Wracks. Auch das Herz-Kreislauf-System wird von der Droge stark angegriffen. Kardiologen berichten zunehmend von Fällen, bei denen bereits sehr junge Menschen an einer Methamphetamin-assoziierten Kardiomyopathie erkrankt sind.

Warum schlank manchmal krank macht

Erstaunlich: Fast jeder fünfte Schlanke hat einen gestörten Stoffwechsel. Wissenschaftler raten Ärzten, auf die Beine ihrer Patienten zu achten – und zu bedenken, dass eine Birnenform bei Frauen gesünder ist, als kein Fett an der Hüfte.

TÜBINGEN. Knapp jeder fünfte Schlanke weist Stoffwechsel:störungen auf. Diese Tatsache – bereits aus früheren Studien bekannt – macht Forschern Kopfzerbrechen. Normalerweise finden Ärzte dieses Problem eher bei Übergewichtigen. Ein Team der Universität Tübingen hat sich diesem Phänomen angenommen und die Studienergebnisse in \"Cell Metabolism\" (http://dx.doi.org/10.1016/j.cmet.2017.07.008) publiziert.

Mediterrane Kost ist gut für Herz und Kreislauf I

Unter mediterraner Kost versteht man die Kost, die von der Bevölkerung des Mittelmeerraumes traditionell verzehrt wird. Diese Ernährung stellt keine einheitliche Kostform dar, je nach Region gibt es Variationen.

Mehrtägige Wandertouren mit Zelt:

Warum die Natur Kopf und Körper gut tut

(akz-o) Vogelgezwitscher und Windgeflüster, dem plätschernden Bach lauschen oder in die ziehenden Wolken blicken: Dass sich der Mensch in der Natur entspannt, ist messbar. Blutdruck und Pulsschlag sinken, ebenso der Kortisolgehalt im Blut. Frischluft-Fans können sich besser konzentrieren und sind besser gelaunt. Naturerlebnisse machen sozialer und steigern die Frustrationstoleranz. Schöne Wege durch Berge, Wiesen oder Wälder wecken die Lust, sich zu bewegen – auch das baut Stress ab.

Ärzte warnen Merkel vor einer Diabetes-Epidemie

Schlechte Nachrichten für Bundeskanzlerin Angela Merkel: Knapp 100 Milliarden Euro kosten Diabetes und Adipositas jedes Jahr, heißt es in einem offenen Brief von Ärzten und Verbraucherschützern. Doch was tun?

Von Anno Fricke

BERLIN. Bei der Entwicklung einer Strategie gegen die Volkskrankheit Diabetes hinkt Deutschland hinterher 20 von 28 Ländern in der Europäischen Union haben bereits Nationale Diabetespläne oder -strategien verabschiedet, zuletzt Österreich im April 2017. Jetzt sollen die Ärzte ihre Stimme erheben.

Sport im Alter schützt vielleicht vor Demenz

Dass Sport nicht Mord bedeutet, wissen Forscher schon lange. Jetzt haben Alters- und Sportwissenschaftler messen können, wie Sport das Gehirn im Alter verändert. Dient Fitness als Demenzprävention?

FRANKFURT. Fitness im Alter verändert den Gehirnstoffwechsel möglicherweise positiv. Das haben Altersforscher und Sportmedizier der Frankfurter Goethe-Universität gemeinsam herausgefunden. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift \"Translational Psychiatry\" publiziert.

Bunte Gemüserezepte: Mediterrane Gemüsepfanne

Das Gemüse waschen und putzen. Aubergine in Scheiben schneiden, salzen und einige Minuten ziehen lassen, dann trocken tupfen und die Scheiben nochmals halbieren. Broccoli in Röschen schneiden und ca. 5 Minuten in kochendem Wasser blanchieren. Fenchel in Stücke schneiden. Knoblauch schälen und würfeln. Schalotten schälen, Tomaten achteln, Zucchini und Paprikaschote in mundgerechte Stücke schneiden. Das Öl in der Pfanne erhitzen und das Gemüse 8-10 Minuten dünsten. Die Gemüsebrühe hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Gewürzen kräftig abschmecken und nochmals einige Minuten schmoren lassen. Mehr Rezepte gibt es auf www.1000rezepte.de.

Sommergemüse – bunt ist gesund

Wegen Salatgurken oder Tomaten muss man schon lange nicht mehr auf den Sommer warten. Beinahe jede Obst- und Gemüsesorte ist rund ums Jahr erhältlich, sofern man gewillt ist, den höheren Preis zu bezahlen.

Reisekrankheiten auf dem Vormarsch

Malaria, Denguefieber, Chikungunya: Steigende Temperaturen und zunehmender Tourismus sorgen dafür, dass sich Reisekrankheiten ausbreiten – künftig mitunter auch in Europa. Wie Mediziner darauf reagieren und warum sich das Bewusstsein in der Praxis schärfen sollte.

MÜNCHEN/BAYREUTH. Malaria, Chikungunya, Zika: Es gibt Urlaubsmitbringsel, auf die man gut verzichten kann. Doch immer mehr Touristen reisen in Regionen, wo solche Erreger kursieren. Gleichzeitig breiten sich die Überträger solch typischer Reisekrankheiten – vor allem Mücken – durch den Klimawandel aus.

Viel Bewegung verhindert chronischen Rückenschmerz

Eine aktuelle Übersichtsarbeit bestätigt: Wer in der Freizeit körperlich aktiv ist, erkrankt seltener an chronischem Kreuzschmerz. Ein gelegentliches Zwacken im Rücken lässt sich damit jedoch nicht verhindern.

Von Thomas Müller

Killerzellen erhöhen Risiko für Diabetes

Nehmen Adipositas-Patienten merklich ab, verringert sich die Anzahl der Killerzellen und das Risiko für Typ-2-Diabetes.

KÖLN. Übergewicht führt unter anderem dazu, dass das Immunsystem chronisch aktiviert und damit gestresst wird. Wissenschaftler der Uniklinik Köln und des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung rund um Professor Jens C. Brüning haben eine Untergruppe von Natürlichen Killer (NK)-Zellen des Immunsystems bei Übergewichtigen entdeckt, die das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöht (Cell Metab 2017 5; 26(1): 171-184).

Von gefühlten Allergien

Der Mensch ist, was er isst. Ernährung kann aber auch zur Mode werden: Immer mehr Menschen verzichten hierzulande auf Grundnahrungsmittel – eine rätselhafte Entwicklung.

Von Ulrike von Leszczynski und Gisela Gross

BERLIN. Beim Kindergeburtstag oder beim Kochen mit Freunden kann es ganz schön kompliziert werden: Gluten-Unverträglichkeit, Laktose-Intoleranz, Nuss-Allergie – und bitte bloß keinen Zucker. Als Reaktion auf eine Einladung folgt nicht selten eine Leidensliste der Gäste. Leiden sie wirklich oder sind LebensmittelZipperlein einfach nur schick geworden? Soziologen und Ernährungswissenschaftler sind sich einig, dass die Anzahl der angeblichen Probleme mit Nahrungsmitteln in Deutschland zugenommen hat.

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